DIN-Normen

Der bekannteste Standard aus dem Deutschen Instituts für Normung für Qualitätssicherung.

Was ist die DIN?

Das Deutsche Institut für Normung ist seit viele Jahrzehnten die wichtigste Einrichtung für Standards und Normen in Deutschland. Im DIN arbeiten Fachleute diverser Branchen jederzeit daran neue und einheitliche Anforderungen zu formulieren, die dabei helfen sollen das Wirtschaften in Deutschland und die Kooperation mit dem Ausland einfacher zu machen. Zugleich ist es eine der wichtigsten Aufgaben dieser Institution den Kunden in den Mittelpunkt der Leistungserbringung zu setzen. DIN hat es sich zur Aufgabe gemacht im Interesse der Kunden zu handeln und Standards so zu formulieren, dass ihr Kern stets der Schutz des Kunden ist. DIN schreibt Standards im Bereich der Unternehmensstandards, Produktstandards bis hin zu technischen Spezifizierungen.

Als zentrale Einrichtungen der Standardisierungsprozesse Deutschlands nimmt das DIN auch an internationalen Konferenzen teil und beteiligt sich auf ISO-Ebene an der Entwicklung von globalen Standards und der Übersetzung dieser Anforderungen für den deutschen Markt. Fachleute und Experten, die in DIN Komitees arbeiten, werden hierfür in die ISO-Komitees entsendet, um mit Fachleuten aus aller Welt an neuen Standards zu arbeiten. Die Komitees setzen sich hierbei in der Regel aus Normen-Fachleuten, Fachexperten des Themenbereiches, Vertreter des Verbraucherschutzes sowie anderen interessierten Kreisen zusammen. Auf dieser Basis nimmt DIN aktiv an der Gestaltung, nicht nur der deutschen, sondern auch der globalen Normenwelt teil.

ISO 9001 - Prozessqualität auf globalem Niveau

Die ISO 9001 ist die am weitesten verbreitete ISO Norm für Prozessqualität auf der ganzen Welt. Zuerst war sie das Qualitätskriterium der Automobilindustrie und wird auch heute noch von jedem großen Hersteller als Zugangsvoraussetzungen für Subunternehmer herangezogen.

In den letzten Jahrzehnten hat sie sich auch mehr und mehr im Dienstleistungssektor ausgebreitet und steht auch hier für die Qualität von Abläufen und Prozessen in bspw.Steuerberatungskanzleien, Anwaltsbüros, Autohäusern und Bildungseinrichtungen.

Die ISO 9001 skizziert in Ihren Anforderungen einen logischen Kreislauf von der Kundengewinnung, über die Prozesse der Realisierung von Produktion und Dienstleistungen, bis hin zur Auswertung und kontinuierlichen Verbesserung des Unternehmens.

ISO 29993 - geprüfte Lerndienstleistung

ISO 29993 - geprüfte Lerndienst-leistung

Die ISO 29993 ist die erste Norm ihrer Art. Sie stellt Anforderungen an die Lerndienstleistung direkt – will sagen: das Training, das Coaching-Programm, des Seminar, das Webinar, den Workshop oder auch die Ausbildung.

Damit geht sie einen komplett neuen Weg in der Qualitätsverbesserung der Bildung. Erstmals stehen die Inhalte und deren Umsetzung im Vordergrund. Die Anforderungen richten sich daher an den Aufbau und das Konzept eines Angebotes, die eingesetzten Mittel und Ressourcen sowie die Kompetenz und Qualität des eingesetzten Personals.

Ein Anbieter, der mit dieser Norm arbeitet grenzt daher sein Angebot deutlich von dem der Konkurrenz ab und bewegt sich selber auf das nächste Level der Entwicklung.

DIN-Auditverfahren

Der Weg einer Norm ist hierbei immer gleich. Aus der Öffentlichkeit und der freien Wirtschaft wird ein Normungsantrag beim DIN eingereicht. Die zuständigen Gremien prüfen das öffentliche Interesse an dem Thema. Bei einem entsprechend interessanten Thema, wird die Normierung in ein bestehendes oder neu zu gründendes Komitee in einem der Fachbereich bei DIN gegeben.

Nun ist das Ziel, innerhalb von 48 Monaten nach Beginn die neue DIN Norm zusammen mit den interessierten Kreisen zu entwickeln. Dies passiert in einer Serie aus Sitzungen und Besprechungen, in denen Schritt für Schritt die Norm entwickelt wird. Am Ende wird diese dann als DIN Norm veröffentlicht.

Bei besonders hohen internationalen Interesse kann es auch passieren, dass bereits im Zuge der Entwicklung der Norm auch ein ISO Komitee mit dem Thema beauftragt wird, und die Norm zuerst als ISO entwickelt, und dann zu einer DIN übersetzt wird.

Weitere Möglichkeiten zu einer Zertifizierung

Eine weitere Möglichkeit sind so genannte DIN SPEC Projekte. Hierbei tritt eine Interessensvertretung (Firmen, Verbände, Endverbraucher) auf DIN zu und melden einen Normierungsbedarft. Auch wenn DIN diesen Bedarf nicht als national eingeschätzt, so wird es ein Komitee stellen, dass mit den Interessenvertretern diese DIN SPEC entwickelt. Im Unterschied zu nationalen Projekten, tragen in diesem Fall die Teilnehmer an dem Projekt die Kosten der Entwicklung – nicht DIN selber. Mit diesen verschiedenen Tools, kann die als Netzwerk zwischenden verschiedenen interessierten Parteien fungieren und sowohl nationale als auch internationale Interessen durch die Standards und Normen durchsetzen.

 Jeder DIN Standard ist daher in Deutschland anerkannt und stellt eine beliebte Referenz im geschäftlichen, baulichen, technischen und gesellschaftlichen Kontext dar. Wann immer jemand auf Basis eines DIN Standards seine Arbeit, oder Teile seines Handelns ausgerichtet, hat sich diese Firma daher einem sehr hohen Qualitätsniveau unterstellt und arbeiten auf Basis von zentral gesteuerten Anforderungen zur Verbesserung der Gesamtergebnisse für alle beteiligten Parteien.

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